Der Erfolg in dem Roboter-Wettlauf der Darpa ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu autonomen Kampfrobotern

Hans Boës

Roboter halten schon seit Jahren Einzug in den modernen Krieg. Die Cruise Missiles der amerikanischen und russischen Streitkräfte sind nichts anderes als selbsttätig zielsuchende Bomben, die mittels moderner GPS und radarunterstützter Landschafts-Verfolgung tief in das Gebiet eines Gegners eindringen und treffsicher ihre tödliche Fracht am gewünschten Ort detonieren lassen. Sozusagen Kamikaze-Robots. Diese Art der Roboter ist letztlich jedoch dumm, die Zielkoordinaten werden vorher festgelegt und der Roboter fliegt auf einer vorgegebenen Route – kleinere Abweichungen korrigierend – in das gewünschte Ziel.

Ein anderes Beispiel sind die unbemannten Aufklärungsflugzeuge, sogenannte UAV (Unmanned Aereal Vehicle), die praktisch ferngesteuerte Drohnen sind, aber auch gewisse Aufgaben selbsttätig übernehmen. Sie können ein vorher eingegebenes Zielgebiet automatisch erreichen und dann dort in der Luft in Höhen bis zu 30 km verweilen, bis sie für bestimmte Aufgaben abgerufen werden. Ausgerüstet mit Lenkraketen können sie sogar Ziele angreifen. Aber nur mit einem Offizier im Hintergrund, der in sicherer Entfernung, teilweise sogar von einer Einsatzzentrale in den USA, die Aktionen des UAV auf dem Bildschirm verfolgt und an einem Steuerpult entsprechende Anweisungen erteilt…

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http://www.heise.de/tp/artikel/21/21121/1.html

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